Alles über die Identitätsprüfung

Wie kann man Betrug bekämpfen? Gesetze und Lösungen

Bevor wir uns mit dem Thema Betrugsbekämpfung beschäftigen, ist es wichtig, sich über die Definition von Betrug zu einigen: eine bewusste und vorsätzliche Handlung, die darauf abzielt, eine Person oder Organisation zu täuschen, zu überlisten oder zu betrügen, um sich einen unrechtmäßigen Vorteil zu verschaffen, in der Regel auf Kosten anderer. Es gibt eine Vielzahl von Betrugsarten, die sich in sieben Typen einteilen lassen: Finanz-, Geschäfts-, Identitäts-, Dokumentations-, Sozial-, Computer- und Online-Betrug.

Betrugsbekämpfung (oder vielmehr Betrugsbekämpfung) ist dann die Gesamtheit aller Aktionen und Maßnahmen, die zur Verhinderung, Aufdeckung und Bestrafung dieser betrügerischen Handlungen eingesetzt werden. Sie bezieht verschiedene Interessengruppen wie öffentliche Behörden, Privatunternehmen und die Menschen selbst ein. Die Praxis wird durch nationale, europäische und internationale Gesetze und Verordnungen geregelt.

Das Gesetz zur Bekämpfung von Betrug

Worum geht es bei der Betrugsbekämpfung vor allem?

Seit der Covid-19-Krise und ihren Folgen für die Digitalisierung der Gesellschaft ist das Risiko betrügerischer Handlungen erheblich gestiegen. So beobachten laut einer Studie von Euler Hermes – DFCG für das Jahr 2021 drei von fünf Unternehmen einen Anstieg der Betrugsversuche, davon drei von vier durch Phishing. Im selben Jahr wurde eines von vier Unternehmen Opfer eines nachgewiesenen Betrugs.

In einer sich ständig verändernden digitalen Welt, in der regelmäßig neue Formen des Betrugs auftauchenDie Hauptherausforderung bei der Betrugsbekämpfung besteht darin, Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen vor illegalen und betrügerischen Aktivitäten zu schützen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. VertrauenDie Europäische Union muss die Integrität und Transparenz von Handels-, Finanz- und digitalen Transaktionen gewährleisten.

Eine wirksame Betrugsbekämpfung erfordert ein umfassendes Verständnis der von Betrügern verwendeten Techniken sowie die Umsetzung von Präventiv- und Strafverfolgungsmaßnahmen.

Top 5 der Betrugsarten

Welche Gesetze und Vorschriften bilden den Rahmen für die Betrugsbekämpfung in Frankreich?

In Frankreich beruht sie auf einem strengen Rechtsrahmen. Hier sind die wichtigsten Gesetze und Vorschriften zur Bekämpfung dieser Plage. Beachten Sie, dass diese Liste nicht erschöpfend ist.

Das Hamon-Gesetz

  • Das 2014 verabschiedete Gesetz Hamon zielt darauf ab, den Verbraucherschutz zu stärken und fairere Geschäftspraktiken zu fördern.
  • Dieses Gesetz führt mehrere spezifische Maßnahmen ein, um betrügerische Praktiken im Bereich des Online-Verkaufs zu verhindern. Zum Beispiel verpflichtet es E-Commerce-Websites, dieInfos über die angebotenen Produkte und Dienstleistungen klar und deutlich anzuzeigen, insbesondere die wesentlichen Merkmale, den Gesamtpreis inklusive Steuern, die Liefer- und Zahlungsmodalitäten sowie die Bedingungen für die Ausübung des Widerrufsrechts.
  • Darüber hinaus verschärft das Hamon-Gesetz auch die Strafen für irreführende oder aggressive Geschäftspraktiken. Sie sieht Geldstrafen in Höhe von bis zu 15% des durchschnittlichen Jahresumsatzes des betreffenden Unternehmens in Frankreich vor.
  • Rechtscode: Verbrauchergesetzbuch

Das Sapin-2-Gesetz

  • Das 2016 verkündete Gesetz Sapin 2 zielt darauf ab, die Transparenz und Ethik im Wirtschaftsleben zu stärken.
  • In Bezug auf Steuerbetrug räumt dieses Gesetz den zuständigen Behörden weitreichende Befugnisse ein, um Steuervergehen zu untersuchen und betrügerische Vermögenswerte einzuziehen.
  • Zu den wichtigsten Bestimmungen des Gesetzes gehören die Einrichtung der französischen Antikorruptionsagentur (AFA), die Korruptionsfälle verhindern und aufdecken soll, sowie die Einführung von Whistleblowing-Maßnahmen, die dazu ermutigen sollen, betrügerische Handlungen zu melden.
  • Rechtscode: Währungs- und Finanzgesetzbuch

Die 4. Richtlinie LCB-FT

  • Die 4. EU-Richtlinie zielt auf die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung ab.
  • Diese Richtlinie erlegt Gewerbetreibenden des Finanzsektors, wie Banken, Versicherungen, Notaren, Rechtsanwälten, Immobilienmaklern usw., strenge Verpflichtungen hinsichtlich der Sorgfaltspflicht gegenüber ihren Kunden auf.
  • Zu diesen Pflichten gehören die Identifizierung und Überprüfung der Identität der Kunden (KYC), die laufende Überwachung ihrer Finanzbewegungen (KYT) sowie die Meldung verdächtiger Transaktionen an die zuständigen Behörden (insbesondere an TRACFIN und die AMF).
  • Rechtscode: Währungs- und Finanzgesetzbuch
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Die 5. Richtlinie LCB-FT

  • Die 5. EU-Richtlinie LCB-FT (auch AMD5 genannt) verstärkt die bereits bestehenden Maßnahmen zur Bekämpfung von Finanzbetrug.
  • Sie verpflichtet insbesondere zu erhöhter Wachsamkeit, indem sie die zusätzlichen Maßnahmen festlegt, die bei Aufnahme einer Geschäftsbeziehung im Fernabsatz zu ergreifen sind.
  • Zu diesen Maßnahmen gehört die Verpflichtung der unterworfenen Unternehmen, vom ANSSI zertifizierte Lösungen zu verwenden, um die Identität ihrer Kunden zu überprüfen (Qualifizierte elektronische Signatur, PVID-Parcours, Digitale Identität…).
  • Rechtscode: Währungs- und Finanzgesetzbuch
Um konform zu sein, müssen steuerpflichtige Unternehmen 2 dieser 6 zusätzlichen Maßnahmen einhalten

Das Gesetz für das Vertrauen in die digitale Wirtschaft (LCEN)

  • Das 2004 verabschiedete LCEN bildet einen Rahmen für Online-Aktivitäten und soll betrügerische Handlungen im Internet verhindern.
  • Sie verpflichtet Anbieter von Online-Diensten, angemessene Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der persönlichen Daten der Nutzer zu ergreifen.
  • Darüber hinaus enthält das Gesetz auch spezielle Bestimmungen zur Bekämpfung von Spamming (Massenversand von unerbetenen Marketing- oder cyberkriminellen E-Mails) und illegalen Inhalten, die im Internet verbreitet werden.
  • Rechtscode: Handelsgesetzbuch

Das Gesetz zur Modernisierung der Wirtschaft (Loi pour la Modernisation de l'Économie, LME)

  • Das 2008 verkündete LME soll den Wettbewerb fördern und das Funktionieren des Marktes verbessern.
  • Es enthält spezielle Bestimmungen zur Verhinderung betrügerischer Geschäftspraktiken, wie z. B. dem Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung oder unerlaubter Absprachen zwischen Unternehmen.
  • Beispielsweise stärkt dieses Gesetz die Befugnisse der Wettbewerbsbehörde, wettbewerbswidrige Praktiken zu untersuchen und Sanktionen gegen fehlbare Unternehmen zu verhängen.
  • Rechtscode: Handelsgesetzbuch

Was ist das Gesetz vom 23. Oktober 2018, das sogenannte "Betrugsbekämpfungsgesetz"?

Das Betrugsbekämpfungsgesetz vom 23. Oktober 2018 ist ein Gesetzestext, der die Aufdeckung und Verfolgung von Betrug verbessern soll. Während das Gesetz für einen Staat im Dienste einer vertrauensvollen Gesellschaft (ESSOC) darauf abzielte, die Beziehungen der Verwaltung zu den Nutzern insbesondere über die Einführung eines Rechts auf Fehler zu vereinfachen, ergänzt das Gesetz vom 23. Oktober 2018 dieses Gesetz, indem es zur Verschärfung der Sanktionen gegen Steuerbetrüger (dessen Handeln nicht mehr ein Fehler, sondern absichtlich ist).

Dieses Gesetz hat zwei Hauptziele: Betrug besser aufdecken und erfassen und ihn besser bestrafen. Um diese Ziele zu erreichen, führt der Text mehrere bedeutende Neuerungen ein:

Auch die Strafen für Betrug werden verschärft:

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Wer bekämpft Betrug?

Die Akteure der Betrugsbekämpfung in Frankreich und der EU

In Frankreich spielen mehrere Akteure eine wesentliche Rolle. Im Folgenden finden Sie eine Liste der wichtigsten beteiligten Akteure.

  • Öffentliche Behörden : Der französische Staat ist über verschiedene Institutionen wie das Wirtschafts- und Finanzministerium, die Generaldirektion für öffentliche Finanzen (Direction générale des Finances publiques, DGFiP) und die Generaldirektion für Wettbewerb, Verbraucherschutz und Betrugsbekämpfung (Direction générale de la Concurrence, de la Consommation et de la Répression des fraudes, DGCCRF) für die Umsetzung von Strategien und Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung zuständig. Diese Behörden haben die Aufgabe, betrügerische Handlungen aufzudecken, zu verhindern und zu bestrafen.
  • Strafverfolgungsbehörden: Auch die Polizei und die Gendarmerie sind involviert. Sie sind dafür zuständig, gemeldete Betrugsfälle zu untersuchen, mutmaßliche Betrüger festzunehmen und Beweise zu sammeln, die für eine strafrechtliche Verfolgung notwendig sind.
  • Aufsichtsbehörden: Mehrere unabhängige Behörden sind in verschiedenen Bereichen für die Regulierung zuständig. So sorgt beispielsweise die Finanzmarktaufsicht (AMF) dafür, dass der Handel auf den Finanzmärkten unter Einhaltung der geltenden Vorschriften erfolgt, während die Aufsichtsbehörde für Aufsicht und Abwicklung (ACPR) die Bankgeschäfte überwacht und den Schutz der Nutzer gewährleistet.
  • Fachleute aus dem privaten Sektor: Unternehmen wie Banken oder Versicherungen spielen eine wichtige Rolle: Sie müssen interne Schutzmaßnahmen anwenden, um ihre Geschäfte und ihre Kunden vor potenziellen böswilligen Handlungen zu schützen. Dies kann auch den Einsatz fortschrittlicher Lösungen wie die von Netheos beinhalten, die durch eine strategische Kombination aus KI und menschlicher Expertise betrügerische Muster aufdecken.
  • Vereinigungen und Nichtregierungsorganisationen: Einige NGOs widmen sich speziell der Betrugsbekämpfung. Sie bieten Informationen, Beratung und Unterstützung für Betrugsopfer, schärfen das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die mit Betrug verbundenen Risiken und setzen sich für strengere Richtlinien zur Bekämpfung von Betrug ein. Ein Beispiel ist der bekannte Verein „30 Millionen Verbraucher“.
  • Europäische Institutionen: Die Europäische Kommission spielt eine entscheidende Rolle bei der Koordinierung der Bemühungen auf EU-Ebene. Sie ist für die Entwicklung von Richtlinien und Vorschriften zur Verhinderung und Bekämpfung von Betrug verantwortlich. Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) ist ebenfalls eine wichtige Institution, die Betrugsfälle untersucht, die die Finanzen der EU betreffen.

Wie bekämpfen Banken Betrug?

Um Betrug, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (LCB-FT) zu bekämpfen, müssen Banken eine Strategie für Risikomanagement und Compliance verfolgen. Dazu müssen sie eine Reihe von Maßnahmen anwenden, um die Identität und Authentizität ihrer potenziellen Kunden zu überprüfen: den Prozess der Customer Due Diligence (CDD) oder angemessenen Wachsamkeit.

Im Rahmen der Einhaltung dieses Prozesses sind die Banken dann gesetzlich verpflichtet, :

  • ihre Kunden kennen (KYC-Prozess oder Know Your Customer)
  • deren Transaktionen eindeutig identifizieren (KYT-Prozess oder Know Your Transaction).

Darüber hinaus führen die Bankinstitute eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen ein, mit denen sie aktiv gegen Betrug vorgehen können. Hier sind die fünf wichtigsten Aktionen:

  1. Implementierung von fortschrittlichen Sicherheitssystemen

    Investitionen in Spitzentechnologien wie die Lösungen von Netheos zur Fernidentitätsprüfung durch Gesichtserkennung mit aktiver oder passiver Lebenderkennung. Diese Instrumente werden in der Regel eingesetzt, wenn die Bank mit ihren Kunden in Kontakt tritt (z. B. bei der Eröffnung eines Bankkontos), um die KYC-Verpflichtungen zu erfüllen. Diese Methoden beseitigen insbesondere das Risiko des Identitätsdiebstahls (Anm. d. Ü.: Praxis, bei der absichtlich die Identität einer anderen Person angenommen wird, um betrügerische Handlungen zu begehen).

  2. Stärkung der Authentifizierungsprotokolle

    Einrichtung mehrerer Authentifizierungsebenen, um sicherzustellen, dass nur berechtigte Personen auf ein Konto zugreifen oder sensible Vorgänge durchführen können. Diese als starke Authentifizierung bezeichneten Maßnahmen beinhalten oft die Verwendung komplexer Passwörter, eine doppelte Authentifizierung (Passwort + Bestätigung z. B. per E-Mail oder Erhalt eines Codes per SMS) und Benachrichtigungen bei verdächtigen Verbindungen von einem unbekannten Gerät aus.

  3. Kontinuierliche Überwachung von Transaktionen

    Um die KYT-Verpflichtungen einzuhalten, verwenden die Banken fortschrittliche Analysetools, mit denen sie die auf ihren Plattformen getätigten Transaktionen in Echtzeit überwachen können. So können sie ungewöhnliche oder betrügerische Aktivitäten schnell erkennen und sofort eingreifen, um das Risiko zu minimieren.

  4. Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden

    Enge Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden (u. a. ACPR und AMF), um wichtige Informationen auszutauschen (z. B. schwarze Listen oder die Liste der politisch exponierten Personen) und bei Betrugsermittlungen zu kooperieren. Diese Zusammenarbeit ermöglicht eine bessere Aufdeckung und Verfolgung betrügerischer Aktivitäten.

  5. Sensibilisierung und Bildung

    Die Banken bieten ihren Mitarbeitern regelmäßige Schulungen an, um sie für neue Betrugsmethoden zu sensibilisieren und sie über Maßnahmen zur Erkennung und Meldung verdächtiger Fälle zu informieren. Sie sensibilisieren auch ihre Kunden, indem sie ihnen Ratschläge geben, wie sie ihre sensiblen Daten schützen können.

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Wie kann Betrug heute wirksam bekämpft werden?

Betrug betrifft nicht nur Finanzunternehmen: Er geht alle an und entwickelt sich im gleichen Tempo wie die neuen Technologien! Egal, ob Sie eine Privatperson oder ein Gewerbetreibender sind, es ist wichtig, vorbeugende und heilende Maßnahmen zu ergreifen.

Wie kann man gegen Bankbetrug vorgehen?

Als Einzelperson ist es entscheidend, Maßnahmen gegen Bankbetrug zu ergreifen. Hier ist eine umfassende Liste von Empfehlungen, die Ihnen helfen, Ihre Finanzinformationen zu schützen:

Seien Sie wachsam gegenüber verdächtigen E-Mails und Anrufen

  • Antworten Sie nie auf Anfragen nach persönlichen oder finanziellen Informationen per E-Mail oder Telefon, insbesondere wenn sie von Ihrer Bank oder anderen Finanzinstituten zu kommen scheinen. Finanzinstitute werden Sie niemals per E-Mail, Telefon oder SMS nach Ihren Bankdaten, Kreditkartencodes oder Login-Daten fragen.
  • Überprüfen Sie immer die Identität des Absenders: Der Domainname der E-Mail-Adresse (der Teil nach dem @) ist in der Regel irreführend. Prüfen Sie, ob er genau mit dem Domainnamen der Website des Absenders übereinstimmt (der Teil nach www.). Wenn Sie z. B. eine E-Mail von Gifi erhalten, ist sie wahrscheinlich echt, wenn die E-Mail-Adresse auf @gifi.de lautet, da ihre Website www.gifi.fr ist. Wenn der Domainname hingegen auf @gifi-promo.de lautet, handelt es sich wahrscheinlich um eine betrügerische Phishing-E-Mail.
  • Klicken Sie nicht auf verdächtige Links oder laden Sie keine Anhänge von unbekannten Absendern herunter.
Wie man Spam erkennt

Verwenden Sie starke Passwörter

  • Entscheiden Sie sich für komplexe und einmalige Passwörter für jedes Ihrer Bankkonten.
  • Mischen Sie möglichst Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben und Sonderzeichen.
  • Vermeiden Sie es, offensichtliche Passwörter wie Ihr Geburtsdatum oder den Namen Ihres Haustiers zu verwenden.

Hüten Sie sich vor unsicheren Webseiten

  • Überprüfen Sie, ob die Webseiten, auf denen Sie Transaktionen durchführen, sicher sind. Suchen Sie in der Adressleiste nach dem Vorhängeschloss und achten Sie darauf, dass die URL mit„https://“ und nicht mit „http://“ beginnt.
  • Meiden Sie verdächtige oder unzuverlässige Websites, insbesondere solche, die Sie nach sensiblen Infos wie Ihren Bankdaten fragen.

Überwachen Sie Ihre Konten regelmäßig

  • Behalten Sie Ihre Kontoauszüge und Online-Transaktionen genau im Auge.
  • Melden Sie verdächtige Aktivitäten sofort Ihrer Bank und bitten Sie sie, die notwendigen Maßnahmen zum Schutz Ihres Kontos zu ergreifen.

Nutzen Sie eine Online-Schutzlösung

  • Installieren Sie eine zuverlässige Antivirensoftware und stellen Sie sicher, dass sie immer auf dem neuesten Stand ist.
  • Verwenden Sie eine Firewall, um Ihren Computer vor böswilligen Eindringlingen zu schützen.

Vermeiden Sie es, sensible Informationen in der Öffentlichkeit zu teilen.

  • Vermeiden Sie es, sensible Finanzdaten wie Ihre Kreditkartendetails an öffentlichen Orten oder über ungesicherte Wi-Fi-Netzwerke weiterzugeben.

Halten Sie sich über die neuesten Betrugsmethoden auf dem Laufenden

  • Informieren Sie sich über die Entwicklung betrügerischer Praktiken, um einen proaktiven Ansatz zum Schutz Ihrer Finanzinformationen zu verfolgen.

Welche Lösung zur Bekämpfung von Identitätsbetrug?

Identitätsbetrug, zu dem auch Identitätsdiebstahl und Präsidentschaftsbetrug gehören, ist äußerst verbreitet. Tatsächlich steht in den Top 5 der Betrug mit dem (falschen) Präsidenten an erster Stelle (47%), knapp gefolgt von Identitätsdiebstahl (38%). Um diesem Übel entgegenzuwirken, gibt es einige Hilfsmittel. Netheos, seit 2004 Spezialist für Identitätsprüfung, bietet Ihnen vier Lösungen zur Bekämpfung von Identitätsbetrug an, die auf Ihre Sicherheitsbedürfnisse und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften abgestimmt sind.

Durch die Kombination von Künstlicher Intelligenz mit einem Team von menschlichen Anti-Betrugsexperten hat Netheos die Wahl getroffen, Ihre KYC-Prozesse für das Onboarding von Kunden sehr sicher zu gestalten. Unser rund um die Uhr verfügbares Team mit Sitz in Montpellier, Frankreich, wird von Betrugsexperten (Zollbeamte, Grenzpolizei, Nationaldruckerei) geschult und ist in der Lage, eine große Vielfalt von Dokumenten (Identitätsdokumente, Belege, Bescheinigungen …) zu analysieren.

Lösungen zur Bekämpfung von Dokumentenbetrug

Zu den Praktiken des Dokumentenbetrugs gehören die Fälschung und Verfälschung von amtlichen Dokumenten (CNI, Pässe..), Verwaltungsdokumenten (Rechnungen, Einkommen…) oder Diplomen und Zertifizierungen. Leichter zu erkennen als die Identifizierung von Personen, ist die manuelle Überprüfung extrem zeitaufwendig.

Um dieses Problem zu lösen, hat Netheos eine Lösung entwickelt, mit der Dokumente und Belege automatisch überprüft werden können, indem proprietäre Machine-Learning-Algorithmen und OCR-Technologie verwendet werden.

In knapp 6 Sekunden werden 4 Kontrollschichten auf der Ebene des Dokuments durchgeführt:

  1. Qualität: Ist das Bild zulässig: scharf, hell, gerahmt?
  2. Typ: Handelt es sich um das erwartete Dokument?
  3. Kohärenz: Stimmen die bei der Eingabe des Formulars angegebenen Infos mit den Daten im Dokument überein?
  4. Authentizität: Handelt es sich um eine Fälschung? Ist das Dokument gefälscht?

Mit Netheos Doc Check können Sie eine Vielzahl von Dokumenten überprüfen, wie z. B. Identitätsnachweise (Personalausweis, Reisepass, Aufenthaltsgenehmigung usw.), Gehaltsabrechnungen, Steuerbescheide, Rechnungen, Fälligkeitslisten oder Bescheinigungen.

Um die Authentizität der immer leichter veränderbaren digitalen Dokumente zu gewährleisten, hat sich schließlich – insbesondere seit dem 1. Januar 2018 und der Verkündung der Gesetze zur Bekämpfung von Umsatzsteuerbetrug und zur Softwarekonformität – eine Reihe von technischen und organisatorischen Verfahren herausgebildet: die beweiskräftige Archivierung. Dieser bezieht sich auf den Prozess der Aufzeichnung, Speicherung und Rückgabe von Dokumenten oder digitalen Daten, mit dem ihre Authentizität, Integrität und Verständlichkeit im Falle einer Kontrolle nachgewiesen werden kann.

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5 Kontrollebenen, um Identitätsbetrug im Internet zu stoppen
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